D I: Heimspieltag 22.09.2018

Der zweite Spieltag der neuen Saison zeigte uns wieder einmal, dass wir dieses Jahr noch „eine Schippe drauf legen“ müssen, um wie die letzten Jahre im oberen Drittel der Tabelle mitspielen zu können. Waren die letzten Jahre immer nur 3-4 Mannschaften gefährliche Gegner zeigt sich dieses Jahr, dass auch die Aufsteiger aus den Bezirksklassen ernstzunehmende Konkurrenten sind.

Bereits das Spiel gegen Annweiler (Aufsteiger Bezirksklasse-Süd), bei dem wir unsere Startschwierigkeiten hatten und am Ende wenigstens noch einen Punkt mit nach Hause nehmen konnten hat uns etwas wachgerüttelt. Nach dem gestrigen Spiel gegen Mutterstadt (Aufsteiger Bezirksklasse-Nord) sind wird nun hoffentlich ganz aus der Sommerpause erwacht und bereit nach den Herbstferien wieder mit voller Besetzung – vor allem auf der Zuspielposition – Gas zu geben.

VBC Haßloch 1 – SC Mutterstadt 2 0:3 / 61:75 (18:25; 23:25; 20:25)

Bereits beim Einschlagen wurde uns klar, dass dies ein Spiel auf Augenhöhe werden würde. Genauso wie gegen Annweiler hatten wir es hier mit einem ungeschlagenen Aufsteiger (42:3) aus der Bezirksklasse zu tun. Ein „Mitspielen“ und „die Anderen die Fehler machen lassen“, würde hier nicht ausreichen um zu gewinnen, eine gute Annahme und ein aggressives aber auch flexibles Angriffsverhalten war gefragt.

In Satz 1 erarbeiteten wir uns einen Vorsprung von 6:0 durch eine Aufschlagsserie von J.Herold, kurz darauf ließen wir Mutterstadt jedoch den Ausgleich zum 8:8 machen. Von da an war es ein Satz, in dem niemand Punkte verschenkte, bis zu einem Spielstand von 18:18. Hier verloren wir den Kopf und konnten nicht mehr Punkten, so dass wir den Satz 18:25 an Mutterstadt abgeben mussten. Wir brachten die druckvollen, aber machbaren Aufschläge nicht in den Griff, genauso waren wir in der Blocksicherung immer einen Schritt zu spät.

Mit einer Führung von 11:6 starteten wir auch wieder stark in den 2. Satz. Allerdings gaben wir Mutterstadt zu viele Möglichkeiten sich punktetechnisch an unser heranzuarbeiten bis zu einem Spielstand von 18:18. Diesmal ließen wir den Gegner nicht davonziehen und erarbeiteten uns einen Vorsprung (22:19). „Nur noch drei Punkte“ – so der Gedanke. Das brach uns das Genick und wir gaben den Satz 23:25 an Mutterstadt ab.

Demoralisiert von den zu früh als gewonnen geglaubten Sätzen, baute die Mädels aus Mutterstadt von Anfang an ihren Vorsprung von 2:5 auf 8:16 aus. Wir kämpften uns auf ein 16:21 und 18:23 noch heran, aber es sollte einfach nicht sein, so dass wir diesen Satz 20:25 und somit das Spiel 0:3 abgaben.

VBC Haßloch 1- VBC Ludwigshafen 3:2 / 111:92 (25:17 22:25 25:16 24:26 15:8)

Bei Ludwigshafen trafen wir auf alte Gesichter aus der Saison 2016/17. Nach einer Saison in der Verbandsliga stieg die erste Damenmannschaft des VBC LU mit 6 Punkte wieder in die Pfalzliga ab. Mehr als 60 Jahre Spielerfahrung standen unserem weiter verjüngten Kader gegenüber.

Trotzdem führten wird im 1. Satz mit 6:2 und 9:6. Nach eine Aufschlagserie von L.Gillich setzten wir uns mit 16:8 ab. Bei 24:14 taten wir uns wiedermal schwer den entscheidenden Punkt zu machen und ließen Ludwigshafen bis auf 24:17 aufholen, ehe wir den Sack zu machen konnten.

In Satz 2 führte Ludwigshafen von Anfang an mit 4-5 Punkten (2:7, 9:13). Diese Punktedifferenz konnten wir bis zum Schluss nicht aufholen und gaben den Satz 22:25 an unsere Gäste ab.

Bewusst, dass wir Ludwigshafen schlagen können, legten wir in Satz 3 einen Zahn zu und dominierten mit guter Annahme und flexiblem sowie druckvollem Angriff. Bei einem Spielstand von 17:14 verhalf uns eine Aufschlagserie von C.Niehues zu einem 23:15. Diesmal fackelten wir nicht lange und konnten den Satz mit 25:16 für uns entscheiden.

Satz 4 ähnelte Satz 2, hier liefen wir Ludwigshafen wieder nur hinterher (4:8; 11:14; 17:19) profitierten vorwiegend von den Fehlern der Gegner anstatt selbst die Punkte zu machen. Am Ende kamen wir nochmal heran (22:23), konnten den Satz jedoch nicht drehen und verloren knapp mit 24:26.

Konnten wir im Tiebreak von 4:7 auf ein 7:7 aufschließen, wollten wir die beiden Punkte, die zum Greifen nahe waren, nicht mehr gehen lassen. Mit einer weiteren Aufschlagserie von C. Niehues setzten wir uns ab und gewannen den Satz 15:8 und damit das zweite von bisher vier Spielen in dieser Saison.

Nun haben wir 4 Wochen Zeit uns auf den altbekannten Gegner Schaidt vorzubereiten. Gewannen wir letzte Saison in der Hinrunde nur knapp mit 3:2 (105:106) – einer der verschenkten Punkte die uns am Ende zum Aufstieg fehlten – gelang uns in der Rückrunde ein souveräner 3:0 (75:35) Sieg in eigener Halle.