Damen I: Am letzten Spieltag der Hinrunde knapp 3 weitere Punkte verpasst.

Beim Spiel in und gegen die SG Steinwenden-Weilerbach zeigte sich, dass wir nicht ohne Grund mit in der oberen Tabellenhälfte mitmischen, auch wenn wir unnötigerweise einen 3:1 Sieg uns durch die Lappen haben gehen lassen.

SG Steinwenden-Weilerbach : VBC Haßloch I 2:3 /101:101 (25:13;22:25;18:25;25:23;11:15)

An einen Sieg hat nach Satz 1 niemand von uns gedacht. Wie paralysiert reagierten wir auf nicht allzu druckvolle Aufschläge und lockere Angriffe, die Annahme war zwar relativstabil, jedoch machten wir unzählige Fehler: Aufschlag und Angriff ins „Aus“oder Netz, einfachste und gute Annahmen im Angriff nicht in Punkte verwandelt. Wir schenkten unzählige Punkte unserem Gegner, so dass wir im Handumdrehen 9:1 und 15:3 hinten Lage. Erst bei einem desaströsen Punktestand von 19:4 erwachte dieMannschaft. Mit einer druckvollen Aufschlagserie von E. Mangold konnten wir auf 19:10 etwas aufholen, aber der Abstand von anfangs 15 Punkte war nicht aufzuholen. So dass wir diesen Satz 25:13 ganz klar an die Gegner abgeben mussten.

Das eigentliche Ziel vor Augen – Sieg, agierten wir in Satz 2 direkt von Anfang an etwas druckvoller und starteten mit 0:5 Punkten in den Satz. Die Westpfälzer Mädels holten jedoch auf und es begann ein Spiel auf Augenhöhe – so wie von uns auch angestrebt. Über 14:14; 18:18 konnten wir uns einen kleinen Vorsprung von 3 Punkten (19:21) erarbeiten und diesen auch bis zum Ende des Satzes halten und somit den 2. Satz mit 22:25 gewinnen.

In Satz 3 hatten wir anfangs wieder unsere Schwierigkeiten und lagen schnell mit 5 Punkten (9:5) hinten. Konnten unseren Rückstand (10:7) jedoch in eine Führung (11:14; 12:16) umwandeln. Mit einer Aufschlagserie durch C. Niehues gingen wir dann endgültig mit 12:22 auf Siegeskurs. Liesen den Gegner auf 17:23 etwas aufholen, entschieden aber den Satz mit 18:25 deutlich für uns.

Gestärkt und einen möglichen Sieg nun vor Augen starteten wir in Satz 4. Von Anfang ansetzten wir Steinwenden-Weilerbach unter Druck und bauten uns eine solide Führung von 5-6 Punkten auf (6:12;9:15;11:17;12:18). Siegessicher machten wir nun zu viele eigene Fehler, hatten Probleme mit nicht allzu schweren Aufschlägen der Gegner. Die Westpfälzer Mädels gelang es sich mit 17:19 an unsheranzuarbeiten und in ihrem Fluss überrollten sie uns dabei und drehten dasSpiel zu einem 24:20. Wir kämpften uns nochmal um 3 Punkte heran, gaben jedoch den Satz mit 25:23 Punkten unnötigerweise ab.

Der Tie-Break sollte nun entscheiden wer dieses Match gewinnen würde. Anfangs hatte Steinwenden-Weilerbach die Nase immer 2 Punkte vorne (5:3;7:5;8:6). Das Spiel wollten wir jedoch nicht hergeben. Allen „Biewe“-Rufen zum Trotze drehten wir miteiner Aufschlagserie von J.Herold, druckvollen Angriffen und clever gelegten Bällen den Punktestand auf 8:12 und gewannen am Ende, Satz und somit auch das Spiel mit 11:15 Punkten.

Für uns ist die Hinrunde nun vorbei. Ein Sieg gegen Steinwenden-Weilerbach, wenn auch knapp,ist ein sehr guter Abschluss. Aktuell haben wir 19 Punkte und belegen Platz 3 der Tabelle. Am kommenden Wochenende müssen VBC Ludwigshafen und SGWeilerbach-Steinwenden in und gegen Kaiserslautern und noch einmal ran. Von der aktuelle Saisonleistung ist von zwei Siegen der Gastmannschaften zu rechnen. Mit den jeweils 3 Punkte werden uns beide Mannschaften in der Tabelle von Platz 3 verdrängen (21, 20 Punkte), so dass ein Rückfall auf Platz 5 für unsunausweichlich sein wird. Selbst mit einem klaren 3:1 Sieg gegen Steinwenden-Weilerbach wären wir zwar punktgleich mit Annweiler und Steinwenden-Weilerbach jedoch weisen wir das schlechteste Satzverhältnis der drei Mannschaften auf.

In der Hinrundehaben wir mit zwei, wenn auch knappen Siegen gegen Ludwigshafen und Steinwenden-Weilerbach gezeigt, dass wir wie auch die letzten Jahre mit gutem Recht in der oberen Tabellenhälfte mitmischen können und wollen. In der Rückrunde haben wir nochmal die Chance anzugreifen und uns weiter nach vorne inder Tabelle zu arbeiten. Das Saisonziel: eine Platzierung im oberen Drittel, ist absolut machbar, jedoch an eine konstantere Leistung geknüpft.