Drei tolle Tage Volleyball (24.04.19 – 26.04.19)
Unser Feriencamp entwickelt sich dauerhaft weiter und es spricht sich langsam herum. Waren es bei der Erstauflage in den Herbstferien 2015 noch überschaubare 15 Kinder, die wir auf zwei Volleyballfelder verteilten, so sind die Anmeldungen in diesem Jahr – erstmalig in den Osterferien – auf 46 gestiegen. Wir mussten sogar ein paar Kinder auf die Warteliste schicken. Mit steigender Zahl der Anmeldungen können und müssen wir auf den drei zur Verfügung stehenden Feldern verschiedene Leistungsklassen anbieten: Die Kinder, die zum ersten Mal mit unserem Sport in Berührung kommen, diejenigen, die schon pritschen und baggern gelernt haben und auch die Kinder, die bereits in Jugendrunden aktiv spielen.
Sehr erfreulich ist in jedem Jahr, dass sich aus den eigenen Reihen immer wieder Spieler finden, die bereit sind, das Camp als Trainer zu unterstützen, auch wenn sie das zum größten Teil vorher noch nie gemacht haben. Dieses Jahr wurden die Anfänger betreut von Annalena Weber (TuS), Moritz Dirion (TSV), Axel Stange (TSV), Benedikt Endlich (TuS) und Justus Schenk (TSV). Mit den Fortgeschrittenen beschäftigten sich Joan Flick (VBC), Benian Özdüzenciler (VBC), Konstantin Hirsch (TSV) und Sebastian Czernitzki (VBC). Die Aktiven schließlich wurden gefördert von Joshua Grimm (TSV) und Malte Stohner (TSV), der kurzfristig für den verletzten Jannik Reber (VBC) eingesprungen ist.
Ein Experiment war in diesem Jahr, dass die Trainer ihre Trainingspläne nicht mehr vorgeschrieben bekamen, sondern sich über den Tagesablauf selber Gedanken machen mussten. Es gab eine Vorbesprechung, eine Übungssammlung und die Sicherheit, dass ich unterstützend zur Seite stehe. Notwendig war das aber zu keiner Zeit, denn die Trainer waren allesamt prima vorbereitet und haben ein tolles Training mit den Kindern gemacht. Somit: Experiment gelungen und ich denke, alle haben letztendlich etwas mitgenommen.
Eine weitere Neuerung: Verlängerte Mittagspause und Spielekiste: Um den Kindern nach der Vormittagseinheit eine ordentliche Entspannungsphase zu gönnen, haben wir die Mittagspause auf 90 Minuten verlängert und von der Jugendförderung Speyer eine Spielekiste geliehen. Mit Pedalos, Stelzen, Bällen, Seilen und vielem mehr, was von den Kids rege genutzt wurde. Für die Pause bekamen wir von der Stadt die Erlaubnis, das umzäunte Freigelände der Schule zu nutzen. Unter Pavillons und auf Biergarnituren konnten die Kinder Mittwoch und Donnerstag das wunderbare Wetter in vollen Zügen genießen und nutzten die freie Zeit zum Teil sehr kreativ. Wie in den letzten Jahren war es auch dieses Mal wieder schön zu beobachten, dass sich größere und kleinere Grüppchen bildeten und ganz schnell jedes Kind Anschluss gefunden hatte. Insgesamt war es in diesem Jahr sehr harmonisch unter den Teilnehmern.
Das Abschlussturnier fand ausgesprochen regen Zuspruch bei den eingeladenen Eltern, die ihre Schützlinge live in Aktion beobachten konnten, einige sichtlich stolz über das, was die Zöglinge schon auf dem Feld zustande bringen. Bereits am zweiten Tag und ganz besonders nach dem Turnier bekamen wir von vielen Eltern und Großeltern Rückmeldungen, dass es den Kindern super viel Spaß gemacht hat. Und dass sie prächtig geschlafen haben nach den beiden Tagen. Einige Eltern haben bereits angekündigt, dass ihre Kinder definitiv weiter Volleyball spielen wollen.
Ein großer Dank geht an alle, die mitgeholfen haben, dass das Camp wieder so gut gelungen ist. Ob als Hilfe beim Auf- und Abbau, beim Gemüseschnippeln für die Mittagspause, als Trainer während des Camps oder als „Ohren-Leiher“ für Gedankengänge im Vorfeld und ich hoffe, dass mir auch im nächsten Jahr wieder viele der Beteiligten zur Verfügung stehen.