Überraschungserfolg der Invalidos in Heidelberg

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ein ereignisreiches Wochenende nach einer ereignisreichen Woche.  

Invalidos – TSG 78 Heidelberg 3:0 (25:23; 25:13; 25:22)

Schon vor geraumer Zeit (wer fleißig die Vorberichte liest ist schon im Bilde) war klar, dass wir am ersten Spieltag größere Lücken in der Personaldecke zu stopfen hatten. Bis Montag waren wir auf der Suche nach einem Mann und einer Frau für die geplante Begegnung gegen die Volleyholics Mutterstadt und den Ausrichter Heidelberg. Am Montagabend kam die erlösende Botschaft, Mariana von den Landauer Jägern würde uns aushelfen und sie bringt einen uns unbekannten Mann mit.

Die Erleichterung wenigstens spielfähig zu sein war groß. Doch noch am selben Abend überschlugen sich die Ereignisse. Mutterstadt hatte nicht genügend Spieler, so dass sie uns baten die beiden Spiele zu verlegen. Angebot annehmen? Neuen Termin suchen? Trotzdem gegen Heidelberg spielen? Das Spiel gegen Mutterstadt im Training nachholen?

Heidelberg ist eine starke Mannschaft, die sehr beweglich in der Abwehr ist und auch Dank ihrer großen Frauen sehr viel Druck in ihre Angriffe legen kann. Egal! Wir, Karina Malinowskis, Christine Schlosser, Hatim Jawhari und Rainer Strohbach, nahmen zusammen mit Mariana und Sebastian die Herausforderung an und fuhren gemeinsam nach Heidelberg. Ehrlich gesagt hatte wir wenig Hoffnung mehr als einen Satz und jede Menge gewonnener Erfahrung mit nach Hause zu nehmen.

Doch weit gefehlt. Auch wenn wir bei den ersten Punkten etwas in Rückstand gerieten ließen wir die Heidelberger nicht richtig ins Spiel kommen, erkämpften und immer wieder den Ausgleich und hatten am Ende die Nase knapp vorn.

Dank hervorragender Teamleistung und der herausragenden Leistung unserer Leihspieler dominierten wir den zweiten Satz durchgehend. Was sich in einem 25:13 Endstand manifestierte.  

Im dritten Satz gaben unsere Gastgeber noch einmal Gas und der Satz schien bei einem Punktestand von 18:22 schon verloren. Doch wir bewahrten die Nerven und Rainer legte eine finale Aufschlagsserien hin, so dass wir schlussendlich  souverän gewannen.

Fazit: Super gespielt. Zwei Punkte auf dem Konto. Ein riesengroßes Dankeschön an unsere fantastischen Retter in der Not.