Invalidos: Noch einen Platz gut gemacht….

Samstag, 26.3.2022 16 Uhr Spielbeginn in der Halle des VTV Mundenheim

VTV Schluckspechtbande : Invalidos 1:3 (21:25; 25:21; 16: 25; 10:25)

Der Sieg des gestrigen Spiels bringt uns heute auf Platz 3 der Tabelle. Dieses Vergnügen wird zwar nicht von langer Dauer sein, wir genießen die Position dennoch solange wir sie Inne haben.

Ich bin mir nicht sicher, was am Samstag spannender war, das Spiel selbst oder die Zeit von 11.44 Uhr bis Spielbeginn.

11.44 Uhr kam die erschreckende Botschaft per Whatsapp, dass die Frau eines Mitspielers sich positiv auf Corona getestet hatte und ihr Mann nun aus diesem Grund nicht zum Spieltag kommen würde. Da wir, wie immer, mit 6 Mann schwach besetzt waren, brach erst einmal eine kleine Panik aus. Ein Ersatz sollte bis zur Hallenöffnung um 15 Uhr in Ludwigshafen gefunden sein, mit nur fünf Spielern, Katharina Aiguier, Ute Stolzer, Martin Soltau, Rainer Strohbach und ich (Christine Schlosser) hätten wir so knapp vor dem Spiel absagen müssen, so dass das Spiel sicher als verloren gegolten hätte.

Also erst einmal an alle potentiellen Helfer Anfrage-Whatsapps versendet und gehofft, dass einer schnell eine positive Rückmeldung schickt. Die Zeit drängte. Um 13 Uhr kam eine eingeschränkte Zusage von Alex Braun, leider mit dem Damoklesschwert einer noch kurzfristigeren Absage, falls in Ludwigshafen irgendwo die TWL gebraucht werden sollte. Das war ja schon mal nicht schlecht, oder eigentlich erst einmal super, solange es keine Störung gab.

15 Uhr Hallenöffnung alle da, super! 16 Uhr Spielbeginn, immer noch zu sechst, prima!

Im ersten Satz nutzte der VTV unsere (schon die gesamte Saison währende) Annahmeschwäche, um sich schnell einen 8 Punktevorsprung zu verschaffen. Erst im letzten Drittel konnten wir durch eine Aufschlagserie von Martin und Katharina wieder Selbstbewusstsein tanken und den Gegner in seine Schranken weisen. Mit druckvollen Angriffen, konzentrierter Abwehr und wenigen Eigenfehlern konnten wir den Krimi im Kampf um den 25. Punkt für uns entscheiden.

Der zweite Satz begann wie der erste. Wir schafften es einfach nicht, den ersten Ball in die Nähe des Stellers zu baggern und verschlimmerten die schlechten Bälle mit zunehmender Berührungszahl. Die jungen Schluckspechte jagten uns in die Ecken und platzierten ihre Angriffe gekonnt auf die Linien. Ihr Block ließ unsere Angreifer alt aussehen, kein Durchkommen möglich. Auch wenn wir uns am Ende etwas stabilisierten und konstanter Druck aufbauen konnten mussten wir diesen Satz verloren geben.

Im dritten Satz kamen wir dann das erste Mal so richtig zu Spielen. Wir reagierten nicht nur auf den Gegner, sondern nahmen das Spiel selbst in die Hand. Gute und stabile Annahmen, ein schöner Aufbau und ein punktgewaltiger Abschluss führten dazu, dass wir den Gegner gut auf Abstand hielten und uns souverän 25 Punkte erarbeiteten.

Der vierte Satz begann mit einem Aufschlagsmärchen von Martin. Erst beim 13:1 konnte der Gegner ins Spiel eingreifen und selbst mit dem Punkten beginnen. Demoralisiert und traumatisiert fingen sich die Schluckspechtbande nicht mehr, machten viele Eigenfehler und erreichten am Ende des Satzes nur 10 Punkte.

Fazit: Schön, dass es keinen Zwischenfall gab und Alex alle 4 Sätze mitspielen konnte. Vielen Dank an Alex, der eine hervorragende Unterstützung war.  😉