Die neue Saison hat begonnen. Gleich am ersten Spieltag stand die weiteste Auswärtsreise hoch in den Norden an, ins idyllische Morschheim bei Kirchheimbolanden. Die „Green Hornets“ waren uns aus letzter Saison noch sehr lebendig in Erinnerung. Nirgendwo sonst sind uns dermaßen die Bälle vorbei am Block in den 3-Meter-Raum geprügelt worden. Aber wie auch letztes Jahr haben wir durch eine homogene Mannschaftsleistung und mit einer super Stimmung im Team ein verdientes Unentschieden geholt.
Green Hornets – Netzroller 2:2 (22:25 25:21 17:25 25:10)
Dabei war lange nicht klar, ob wir überhaupt würden antreten können. Neben Urlaub, Fortbildung und dem unvermeidlichen Corona plagen uns zurzeit einige verletzungsbedingte Ausfälle. Vom gebrochenen Zeh bis zur lädierten Schulter ist fast alles dabei. Umso erfreulicher, dass Rigo (Trainer D2) sich bereit erklärt hat mit uns das Auswärtsspiel zu bestreiten, zumal auf der wichtigen Mittelblocker-Position. Außerdem kam Christoph zu seinem ersten Ligaspiel-Einsatz seit langer Zeit.
Im ersten Satz gingen wir durch ruhiges und konzentriertes Spiel schnell in Führung, die wir bis zum Ende nicht mehr abgeben sollten. Die anfänglichen Abstimmungsprobleme beim Gegner konnten wir durch präzise Angriffe und Angaben sehr gut ausnutzen. Der zweite Durchgang verlief lange ausgeglichen. Von den kraftvollen Angriffen des Gegners ließen wir uns nie aus der Ruhe bringen. Bis kurz vor Schluss KiBo’s Hauptangreifer mit einer Serie von starken Angaben die entscheidenden Punkte für sein Team machen konnte.
Im dritten Satz traf in der Halle überraschend Verstärkung für die gegnerischen Mannschaft ein. Nun waren auch beide Positionen im Außenangriff sehr stark besetzt. Aber wir haben gekämpft und unsere beste Leistung des Tages gezeigt. Annette und Sabrina haben mit zwei Angaben-Serien wichtige, schnelle Punkte geholt. Lorena hat durch ihr variables Passspiel und eine bärenstarke Annahme viele erfolgreiche Spielzüge eingeleitet. Sowohl Doppelblock von Rigo/Christoph als auch Einer-Block von Christian standen immer besser. Die Angriffe wurden schön variabel ausgeführt. Und vor allem haben wir nur sehr wenige Eigenfehler gemacht.
Danach war das Pulver wohl verschossen. Im Vierten lagen wir schnell zurück. Trotzdem hatten wir noch viel Spaß und sind gut gelaunt die Heimreise angetreten. Weiter geht es am 9.10. wieder auswärts, dann gegen den VSC Lions Frankenthal und die Vollblut Volleys aus Kaiserslautern.
PS: Bei dieser Gelegenheit möchten wir noch ganz liebe Grüße in die USA schicken. Unsere Außenangreiferin Valerie ist nach vielen Jahren bei den Netzrollern in ihre Heimat zurückgekehrt. Wir wünschen dir eine tolle Zeit und hoffen auf eine baldige Rückkehr! 🙂
