Freunde des Ausdauersports, der Februar hält nicht weniger als drei Spieltage für uns bereit. In so einer Situation freut es den Trainer natürlich ganz besonders, dass er diese Saison auf einen breiten Kader zurückgreifen kann. Die Trainingsbeteiligung liegt meist zuverlässig bei 12 oder mehr SpielerInnen (m/w/d), dementsprechend kann fleißig am Stellungsspiel gefeilt werden.
Team Netzroller (am 11.02.23): Annette, Christina, Felix, Jens, Kathrin, Lorena, Martin, Mathias, Max
Um die treue Leserschaft und TikTok Generation nicht mit zu viel Text zu langweilen, nachfolgend nur das wirklich Wesentliche der vier Spiele der letzten zwei Wochenenden:
VBC Netzroller – Schmetterlinge Neustadt | 1:3 (17:25, 25:17, 15:25, 19:25)
Es ist der letzte Heimspieltag der Saison und gleich drei etatmäßige Angreifer standen nicht zur Verfügung. Dankenswerterweise hat sich Max, der zurzeit zum Schnuppern bei uns trainiert, bereit erklärt kurzfristig als Joker einzuspringen. Während des Spiels bewahrheitete sich wieder die alte chinesische Volleyballer-Wahrheit (oder war es nur Mathias?!): „ANNAHME IST ALLES!“ … und ohne Annahme ist alles leider nix. Nur im zweiten Satz waren wir halbwegs stabil und konnten direkt einen Satz gewinnen. So mussten wir uns nach einem euphorischen Sieg im Hinspiel dieses Mal leider mit einer Niederlage begnügen.
VBC Netzroller – VOLLblut VOLLeys | 3:0 (25:17 25:21 25:18)
Der Tabellenletzte aus Kaiserslautern hat sich mit einem fast 2 Meter großen Angreifer verstärkt und so in der Rückrunde schon den ein oder anderen Achtungserfolg verzeichnen können. Wir waren also gewarnt. Im ersten Satz hat sich die Jugendgarde der Vollblutvolleys mit gleich vier Mädchen auf dem Feld in die Herzen aller gespielt. Gegen die deutlich stärker aufspielende Mannschaft wurden auch wir mehr gefordert, was dem Spiel insgesamt sehr gutgetan hat. Am Ende wurde es ein ungefährdeter 3:0 Sieg der allen viel Spaß gemacht hat.
Team Netzroller (am 04.02.23): Christian I, Christian II, Christina, Ella, Jens, Lorena, Mathias, Sabrina, Serge
VTV Mundenheim 3 – VBC Netzroller | 1:3 (25:21, 13:25, 14:25, 13:25)
Wir sind zu Gast in Eisenberg. Alle pünktlich, der Trainer entspannt, das Bier kaltgestellt, die Mannschaft gut gelaunt und bestens warmgespielt. Kann eigentlich nicht viel schief gehen, oder? Nun ja, der ersten Satz gegen VTV3 wurde direkt gepflegt in den Sand gesetzt. Egal. Aufstehen, Krone richten, weiterspielen. Im weiteren Verlauf haben wir ruhig unser Spiel gemacht und vor allem die Eigenfehler deutlich reduziert und so einen verdienten Sieg geholt.
Fun-Fact des Spiels: Zum ersten Mal in der Vereinshistorie spielten die Netzroller mit einer glorreichen „Chris-Reihe“ aka Christina die Starke, Christian der Hüne und Christian der Kühne 😉
Fixe Nixe Eisenberg – VBC Netzroller | 2:2 (25:20, 27:25, 9:25, 27:29)
Die jungen Gastgeber haben sich Faschings-konform für klassisch-elegante Outfits entschieden. Von Beginn an entwickelt sich ein intensives Spiel. Im ersten Satz machen die präzisen Bälle der gegnerischen Damen den Unterschied, seien es lange Aufschläge au@f die Linie oder Angriffsschläge genau ins Eck. Im Zweiten haben wir das im Griff, aber jetzt bereitet uns der bärenstarke gegnerische Block Probleme, so dass auch dieser Satz knapp verloren geht. Doch wir lassen die Köpfe nicht hängen. Im Gegenteil, die Netzroller machen jetzt richtig Stimmung. Die Halle bebt. Der Gegner ist sichtlich beeindruckt. Und siehe da, im dritten Satz lassen wir nur 9 Gegenpunkte zu. Was ein Comeback. Im Vierten ist es ein Spiel mit offenem Visier. Mit viel Wille und Kampf erringen wir schlussendlich das verdiente Unentschieden.
Taktikkniff des Spiels: Durch clevere Rotation musste an diesem Tag keiner unserer Angreifer durchspielen. Diese kleinen Pausen waren im (für uns) achten Satz des Tages Gold wert. Während der gegnerische Hauptangreifer durchspielen musste und am Ende schlicht „am Ende“ war, konnten wir bis zum Schluss noch entscheidend Druck machen.
